Die ersten Szenen vom Flügelwesen-Roman sind geschrieben

Liebe Leser,

irgendwie ist das Bekanntmachen von "Magie voller Tücken" doch recht zeitintensiv und ich komme mit meinem neuen Roman nicht so schnell voran, wie ich es mir wünsche. Aber ich schreibe einfach viel zu gerne, um diese Tätigkeit völlig zu vernachlässigen. Daher habe ich mich jetzt einfach mal die ersten Szenen des Flügelwesen-Romans geschrieben. 6.000 Wörter sind es mittlerweile, was in etwa 24 Taschenbuch-Seiten entspricht. Spätestens im November werden die Seiten aber rasant wachsen, da ich dann mit diesem Roman beim NaNoWriMo mitmache. Falls jemand nicht weiß, was das ist: dazu wird es in den nächsten Tagen einen Artikel geben.

 

Ansonsten habe ich mir mit dem Schriftsteller-Programm yWriter einen Fahrplan für den Roman zurecht gebastelt, der mir am Anfang und am Schluss schon sehr gut gefällt. Beim Mittelteil bin ich mir bei ein paar Dingen etwas unsicher, aber da wird mir schon etwas einfallen - spätestens, wenn ich mit meiner Rohfassung an den entsprechenden Stellen ankomme ;-)

 

Damit ihr Euch schon ein wenig freuen könnt, gibt es hier ein paar Zitate aus meiner Rohfassung. Die Namen lasse ich aber ganz bewusst weg - nicht, dass ich die zwischendurch ändere.


Zitate aus den Szenen der Frau

"Diese Frauen", flüsterte sie, "waren das Hexen?"

 

"Ich glaube, es ist besser, wenn wir nicht darüber reden", entgegnete er. "Du weißt doch, was Großvater immer sagt."

 

'Manche Wände haben Ohren.'

* * *

Und endlich drehte sie sich um und rannte. Mit nackten Füßen über die heißen Steine. Zu dem offenen Fenster, schlüpfte in die Kammer, lief über leblose Körper hinweg, trat in etwas Feuchtes und wollte gar nicht wissen, was das war. Hektisch stieß sie die Tür zum Flur auf. Schreie, Gepolter, Schritte - von überall. Und sie wurden lauter.


Zitate aus den Szenen des Mannes

"Was sind das für Frauen, Mutter?", wisperte er.

 

"Wir stellen keine Fragen zu unserer Fracht."

 

Nein, das tun wir nicht, wenn wir fliegen wollen. "Hast du ihnen in die Augen gesehen?", kam dennoch über seine Lippen.


Seine Mutter machte ein strenges Gesicht. "Jetzt reiß dich zusammen, bevor dich noch ein Arbeiter hört."


Er nickte nur und begleitete sie zur Halle der Reiter. Der Schatten dieses Blicks brannte in seinen Eingeweiden.

* * *

"Wissen ist in dieser Stadt vor allem eines: gefährlich. Das scheinst du in letzter Zeit immer öfter zu vergessen."



Klingt es spannend bislang?

 

Einen schönen Freitag und einen guten Start ins Wochenende wünscht

Eure Stefanie